Story

Einst war es mal ein mächtiger Räuberhauptmann, der eines Tages am Wegesrand mit seiner Bande lauerte und wartete auf einen Transport der nahe gelegenen Stadt Kronagash, die eines der reichsten Städte von Nastaris war, das von König Norton XV mit starker Hand regiert wurde. Als er an die Macht kam, kamen auch die Magier an die Macht und erklärten dem Nachbarland Aretaris den Krieg.

Nach Jahren des Krieges reichte es den armen Bauern, die die Hauptlast des Krieges tragen mussten und rebellierten. Der einzige Weg um überleben zu können, war für die arme Bevölkerung Schmuggel, Diebstahl und Überfälle. Auch unser Held rebellierte mit den Massen und schlug sich mit einer kleinen Gruppe Räuber und Banditen durch die Lande und raubte einzelne Transporte und kleinere Königstreue Dörfer aus. Der oberste Magier des Königshofes beschloss daher seine gelehrtesten Magier zu entsenden um die Waren- und Waffentransporte zu beschützen. Zu jeder königstreuen Stadt wurden Magier entsandt und die Bürger feierten ihre Beschützer wie Helden.

Daher wurde es immer schwerer an Güter zu kommen, die für das Überleben wichtig waren. Die Waren wurden immer teurer, die Bevölkerung immer ärmer und der Widerstand immer größer. Eine Menge Rebellen starben, doch nur wenige Magier und so wurde der Unterschied zwischen den Königlichen Truppen und den Rebellen immer größer.

Eine ganze Weile musste sich unser Held verstecken, doch eines Tages lauerte er mit seiner Bande im Unterholz nahe der Straße zwischen Kronagasch und Heveris und wartete auf eine Karawane des Königs, welche mit Verpflegung und Waffen für die Truppen an der Südfront, nahe Uleruf beladen waren. Er musste diese Karawane auf jeden fall aufhalten und das wusste er ohne die Versorgung standen die Chancen der Rebellen deutlich besser. Nicht nur deswegen starrte er so konzentriert durchs Gebüsch auf die Straße, sondern auch weil die Lebensmittel dringend notwendig waren. Frauen und Kinder warteten ungeduldig auf das nötigste.

Als die Karawane langsam die Straße entlang rollte schlugen die Räuber zu und stürmten auf die Straße. Das Glück lag, so schien es auf der Seite der Banditen zu stehen aber als alle Wachen tot auf der Erde lagen, stieg ein Magier aus einem der Wagen und verbrannte mit einem mächtigen Feuersturm die von dem Kampf erschöpften Räuber. Doch einer blieb stehen, verschont vom bösen Magier, wurde unser Held von den heranstürmenden königlichen Truppen ergriffen und abgeführt.

Der Magier wollte ein Exempel statuieren und wollte ihm etwas antun was die Menschen Nastaris noch mehr fürchteten als den Tod. Tage lang wurde unser Held gefoltert und so verlor der einst so mutige und starke König der Räuber, all sein Können in den Verließen von Kronagash. Und wurde noch halb betäubt ins Tal der Gefangenen geworfen, wo er nach einem harten Aufprall aufwachte und nicht wusste was passiert war.